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Die Praxis des Schreibens

December 31st, 2010

Ein Symposium des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien im Literaturhaus Wien vom 20. Januar 2011 – 22. Januar 2011.

Am 21. Januar 2011 (Freitag), werde ich zum Panel “Figuren im Raum (Drama)” nach Wien reisen. Unter der Moderation von Gustav Ernst werden Dagmar Borrmann, Ewald Palmetshofer und ich über Erfahrungen bei der Entwicklung von Theaterstücken in Workshop situationen diskutieren.

Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden.

Amok

December 31st, 2010

Englisches HipHop-Theater für Schulklassen und Schulen, welche sich mit den Ursachen von Amok-Läufen auseinandersetzen wollen.

Aufgeführt:

  • Verschiedenste Aufführungen in Berlin (für Schulen buchbar)
  • inc. Podewill / Pumpe
  • As Amok/Shrinker
  • A Rap Musical for Schools

Rhein-Main-Zeitung: Space

May 24th, 2010

Datum: 23.05.2010
Ressort: Kultur
Autor: Matthias Bischoff

Babys heiraten Babys

Ein bewegender Abend: Das Staatstheater Darmstadt zeigt David Spencers Stück „Raum (Space)“.

Eine überdimensionale Baby-Strampeldecke in Form eines Hündchens liegt auf der Bühne der Kammerspiele im Staatstheater Darmstadt. Sie ist aus Patchwork und steht für das zusammengeflickte und chaotische Leben all derer, die auf der Decke und dem Sitzsackberg des Hundekopfs herumkrabbeln wie Kleinkinder, die nicht erwachsen werden können.

Beziehungen, Familie, soziale Zusammenhänge – all dies ist Patchwork im Leben von Dean (Stefan Schuster) und Pam (Diana Wolf), die zu Beginn des Stücks im glückseligen Stadium der ersten Verliebtheit sind. Es ist eine Liebe, von der man schnell ahnt, dass sie den Herausforderungen des Alltags kaum wird standhalten können. Denn Dean und Pam zählen zu jenen Menschen, die man aus den Doku-Soaps des Privatfernsehens kennt. Aber ihnen helfen keine Super-Nanny und kein Schuldenberater, sie müssen selbst sehen, wie sie mit dem staatlich alimentierten Leben knapp oberhalb des Existenzminimums zurechtkommen.

Aufführung Staatstheater Darmstadt

Bild: (c) Barbara Aumüller (FAZ)

Schlechte Voraussetzungen für ein Happy-End

Die Voraussetzungen für ein Happy-End sind denkbar schlecht. Pam hat aus einer früheren Beziehung den kleinen Gillian (Margit Schulte-Tigges spielt ihn mit beeindruckend authentischer Kindlichkeit), der sich nach einem Ersatzvater sehnt, seit sein leiblicher Vater Mike wegen Körperverletzung im Gefängnis ist. Der arbeitslose Dean, der auch schon Bekanntschaft mit dem Justizvollzug gemacht hat, schafft es mit seiner Obsession für Weltall und Himmelskörper schnell, den Jungen für sich einzunehmen.

Doch während die Beziehung zwischen den beiden immer intensiver wird, brechen die Konflikte zwischen Pam und Dean an den vorhersehbaren Sollbruchstellen auf. Mal ist es Eifersucht auf den Ex, mal sind es Geldsorgen, immer wieder sorgen auch die traurigen Nicht-Beziehungen zu den eigenen Eltern und die Traumata aus beider unglücklicher Kindheit für Streit und Zerrüttung. Deans hilflose Versuche, die manisch-depressive Pam davon zu überzeugen, alles werde gut, wenn sie nur endlich heirateten, scheitern selbst dann, als ein zweites gemeinsames Baby auf der Welt ist.

“Erwachsen wird hier niemand, manche kriegen halt ’nen Job.”

Der britische Dramatiker David Spencer hat “Raum (Space)” bereits Ende der achtziger Jahre geschrieben. Die von Martin Ratzinger einfühlsam inszenierte deutsche Erstaufführung fällt in eine Zeit, in der das Bewusstsein für die Chancenlosigkeit des sogenannten Prekariats auch in Deutschland gewachsen ist. Spencers Stück entreißt das darin um ein besseres Leben kämpfende Paar dem Verwertungs- und Entblößungszugriff der Boulevardmedien und gibt den Menschen hinter dem Klischee ihre Würde zurück. Dabei gelingt es ihm, das unheilvolle Zusammenwirken ökonomischer, sozialpsychologischer und individueller Bedingungen sichtbar zu machen.

Zur zentralen Metapher, die sich im Bühnenbild und in der Kleidung der Hauptfiguren (Micky-Maus-Shirt, Snoopy-Aufnäher auf den Jeans) manifestiert, wird die Unreife der Menschen. “Hier in der Siedlung heiraten Babys Babys, dann können sie noch mehr Babys haben”, erkennt Dean seine eigene Lage und umschreibt das Dilemma:”Erwachsen wird hier niemand, manche kriegen halt ’nen Job.” Diese Erkenntnis ist immerhin ein Anfang, und so ertappt man sich am Ende dieses gewiss nicht großen, aber bewegenden Theaterabends dabei, wie man dem Paar trotz all der Hoffnungslosigkeit ihres letzten, womöglich zur endgültigen Trennung führenden Streits die Daumen drückt, dass sie es doch noch schaffen, den Teufelskreis der Patchworkexistenz zu durchbrechen und ihre Liebe in einen erträglichen Familienalltag zu retten.

FREIE UNIVERSITAET, BERLIN

January 17th, 2008

Creative Writing Tutor

Contact: Felicitas Wlodygia
FU Weiterbuildung,
Otto-von-Simpson-Str. 13-15
14195 Berlin

Creative Writing workshops for older people who have an interest in biographical writing; the main genre is Short Story.

The Modern Two Act Drama

Contact: Frau Wieler, or Frau Bispin.
Freie Universitaet Berlin, Theatrewissenschaft
Grunewald Str 35
Berlin.

Summer Term, 2002, 2003.

I run and plan this course without supervision. At the end the students have a tool kit for play writing. Some of them will have a first draft. One student has now changed from has Theatre Studies to Literature (at the University of Liepzig) and another has had two professional commissions, a third was invited by Rene Poelisch to present a piece at the Volksbuhne Ost’s Praeter (which is like a showing at the Riverside or the ICA.)

A LIFE WITHOUT (2007)

August 1st, 2007

Auftragswerk für das Schauspielhaus Hamburg

Sprachen:

  • Deutsch

DEUTSCHES SCHAUSPIELHAUS, HAMBURG

January 17th, 2006

Leiter das Nachwuchs Text, Autorenprojekt Schreibtheater

Contact: Michael Mueller
Internet: micheal.mueller.@schauspielhaus.de
Schauspeilhaus in Hamburg
Kirchenallee 39 / 20099 Hamburg / BRD.

Season 2000, 2001, 2002, 2003, 2004.

I organize workshops with young people from the city of Hamburg. They range in age from fourteen to twenty five. They’re drawn, mostly, from schools in the local area.
We meet fortnightly, we go through the basics of playwriting; original concept, title, structure, conflict, dialogue, disturbed rituals. At the end is a presentation at the Maaler Saal (which has a status very similar the Cottesloe in England.)
Jannis Klassing’s play, NICHT NICHTS, was shown at the Schauspielhaus and has been invited to numerous festivals; the author is now with the Fischer Verlag and that at seventeen.
ICH LIEBE DICH 00.58, from Anne Kathrin Wett, is in the Schauspielhaus’s current program.
A number of students have had productions outside the Schauspielhaus, one is now on permanent writing course at The University of Leipzig.

THE GLAMOUROUS LIFE OF A SPUD (2005)

August 1st, 2005

Soho Theatre Reheared Reading

Language:

  • English

UNIVERSITAET DER KUENSTE, BERLIN

January 17th, 2005

Guest Dozent, SZENISCHES SCHREIBEN

contact: Prof. Dr Jergen Hoffmann.
Universitaet der Kuenste, Postfach 12 67 20, 10595 Berlin.

Initial presentation, 1995. Terms, winter 1998/99, winter 1999/20, summer 2000, winter 2000/2001, summer 2002, winter 2002/2003, and I’ll work there in summer 2005.
I plan and run my course autonomously. It runs over three months and ends in a presentation of readings. The majority of the students produce theater text which contributes to their final diploma, I also make assessment recommendations of students to permanent staff.
In addition to teaching I formed connections with outside institutes, acting schools, theaters and the like. For example, I organized an international seminar of playwriting teachers at the UdK. Here my duties ranged from security, to financing the brochure, providing accommodation, food and entertainment for the guests, as well as organizing the presentations of the various speakers into a coherent two day experience.
SZENISCHES SCHREIBEN is Germany’s most important course for dramatists (within the German speaking world it has the status of the University of Birmingham’s Playwriting course in the U.K..) and has a biannual intake of around ten students from applications numbering at least two hundred and fifty. The Berlin University of Art is Germany’s leading Art School and in order to make clear what this post means at the UdK, former English Guest Dozents include Bryan Eno and Vivienne Westwood; (now I’m not comparing myself with these people but I am saying, this place has real status.)
Westwood and Eno, of course, taught in English, but in the Dramatists Course everything is done in German (I’m a fluent speaker, reader, but I do not write it well.) All student course work is written in German, though I did encourage a Rumanian Student, Lithuanian Student, and Swiss French Student to write first draft in their first language and then translate – a process I use as English Writer for the German Stage.)
Despite the limitation that the tutors must be able to speak and read German, a range of teachers of various nationalities (Russian, Hungarian, Dutch, American, Polish) and from various backgrounds (actors, dramatist, dramaturges, community theater artists, screenplay writers, journalists, publishers, agents…)
Some of my former students now have international reputations, with productions at various German speaking Theaters, including the Schaubuhne and the Burg Wien, and in translation in theaters including the Royal Court UK, or Manhattan Theater Co US.

LADY, MY LIFE AS A BITCH (2004)

November 1st, 2004

stage adaptation of Melvin Burgess novel Feb 05
For Platypus Theatre

Languages:

  • English

Die Welt: Red Stars

April 16th, 2004

Datum: 16.04.2004
Autor: AT

Wie fühlen sich eigentlich junge Deutsch-Russen?

“Bloß keine Panik”, sagt Nova und zittert am ganzen Leib. Gleich steckt sie ihr Neugeborenes in die Babyklappe und wird es nie mehr wiedersehen. Eine Schlüsselszene aus dem Theaterstück “Red Stars” von David Spencer, das am Mittwoch Gastspiel-Premiere im Malersaal des Schauspielhauses feierte. In die Geschichte einer deutsch-russischen Rockband verwebt sich das Schicksal der von ihrem Stiefvater geschwängerten Nova. Das überwiegend russischstämmige Publikum bejubelte das liebevoll inszenierte Stück der Jugendtheaterwerkstatt Spandau. Die Identifikation des Publikums mit dem Stoff schien groß: Im Zentrum steht die Geschichte deutsch-russischer Jugendlicher und ihr Versuch, sich einzuordnen in eine ihnen vertraute und doch fremde Welt. Unterstrichen wurde dieses Lebensgefühl durch die Live-Rockeinlagen der “Red Stars”.